Die Wintermonate stellen wieder viele Menschen körperlich und auch mental vor eine Herausforderung. Obwohl wir wissen, dass von November bis März nasses, graues Wetter, kühle Temperaturen und wenig Tageslicht auf uns warten, ist es jedes Jahr wieder ein kleiner Kampf, ein positives Mindset zu behalten und gesund zu bleiben.
Zusätzlich sind viele von uns verunsichert, wie es die nächsten Wochen und Monate im zweiten Corona-Winter weitergehen wird und leiden unter den vielen Einschränkungen und Maßnahmen. Das nagt zusätzlich an uns.
Daher haben wir uns ein paar Gedanken gemacht, welche kleinen und einfachen Tipps wir unseren Mitarbeitenden an die Hand geben können. Auch wenn die folgenden Tipps keine Geheimnisse oder neue Erkenntnisse sind, vergessen wir doch oft die kleinen Schritte, die wir für unsere mentale und körperliche Gesundheit tun können.
1. Druck rausnehmen:
Statt sich immer zu vergleichen und alle Erwartungen erfüllen zu wollen, sollten wir öfters mal den Druck auf uns selbst lockern und Stolz auf das sein, was wir täglich erreichen.
2. Pause machen und Durchatmen:
Klingt banal, aber kleine Pausen und Atemübungen reduzieren nachweislich den Stress. Eine praktische Übung ist z.B. die 4-7-11-Atmung (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden ausatmen, 11x wiederholen) – hilft sich zu fokussieren und Stress abzuschütteln.
3. Nimm dir Zeit für dich:
Beschäftige Dich mit den Dingen, die DIR wirklich Freude und Spaß bereiten und bei denen DU dich entspannen und abschalten kannst.
Gerade die Vorweihnachtszeit lädt ein, Geschenke mal selbst zu basteln, ein neues Rezept auszuprobieren oder vielleicht etwas einzuüben, wofür man sonst nie Zeit findet - ein Weihnachtslied am Keyboard, Jonglieren mit 3 Bällen oder das Schreiben chinesischer Schriftzeichen: #einfachmachen
4. Nase voll, aber richtig:
Wenn man so richtig genervt ist, hilft es, einen wohltuenden Geruch tief einzuatmen - egal, ob nun als Duftkissen, ätherische Öle oder Cremes, Roll-on Düfte, Kerzen oder Variationen in getrockneter Form. Lavendel hilft besonders bei Stress und Zitrusfrüchte wie Mandarine, Grapefruit und Orange wirken stimmungsaufhellend.
5. Schaffe dir einen schönen Ort:
Wir schauen während der Arbeit ständig auf unseren Desktop oder das Handydisplay. Suche Dir ein neues Hintergrundbild, um ab und zu mal „abzutauchen und Dich wegzuträumen“. Am besten eignet sich ein Naturbild - ob nun vom eigenen Reiseabenteuer oder Deinem Traumdomizil. Natürlich geht auch klassisch ein Bild an der Wand.
6. Bewegung – trotz Schmuddelwetter:
Auch wenn sich die Lust bei kühlem und nassen Herbstwetter in Grenzen hält, Bewegung tut uns gut!
Unser Tipp: In einen dicken Schal kuscheln, Schirm einpacken und vielleicht noch die Lieblingsmusik ins Ohr und dann raus an die Luft. Das tut dem Immunsystem gut und wirkt besonders gut für den Stressabbau.
7. „Du bist, was Du isst“:
Gerade wenn es uns nicht gut geht, wir uns gestresst fühlen und wir lieber zu Fast Food und Chips greifen wollen, sollten wir auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten, um das Wohlbefinden ganz natürlich wieder zu steigern.
Außerdem sind kleine Immun-Booster wie Ingwer-Kurkuma-Zitronen-Shots sehr zu empfehlen.
8. Nicht alles mit sich selbst ausmachen:
Manchmal hilft es schon, wenn wir einfach mal reden und uns über Sorgen und Gedanken austauschen können. Dabei verbringen wir außerdem direkt Zeit mit Menschen, die uns wichtig sind.
Leider lassen sich nicht alle mentalen Probleme einfach durch Gespräche mit Freunden lösen. Wenn es dir sehr schlecht geht, suche dir bitte unbedingt professionelle Hilfe!
📞 Wichtige Anlaufstellen:
- Nummer gegen Kummer: 0800 1110550
- Info-Telefon Depression: 0800 3344533
- Telefon Seelsorge: 0800 1110111
- In Notfällen: 112